Agility: (engl.: Wendigkeit)
Diese Sportart kam in den 80er Jahren aus England. Heute gehört Agility zu den etablierten, modernen Hundesportarten und wird von sehr vielen Vereinen angeboten, die Tendenz ist steigend. Agility ist ein Sport für Hund und Mensch. Ähnlich wie beim Pferdesport muss hier ein Hindernisparcours aus verschiedenen Geräten durchlaufen werden. Diese müssen alle eine bestimmte Norm (FCI) erfüllen. Ein Parcours besteht aus bis zu 20 Hindernissen. Um allen Hunden eine Chance zu geben, werden sie in verschiedene Größenklassen und Leistungsklassen eingeteilt.

Größenklassen: (gemessen wird am Widerrist)
Small: kleiner als 35 cm
Medium: 35,1 cm – 42,9 cm
Large: über 43cm

Leistungsklassen:
A1
- unterste LeistungsklasseVoraussetzung: bestandene Begleithundeprüfung und Mindestalter 18 Monate
A2 - mittlere LeistungsklasseVoraussetzung: 3 fehlerfreie Läufe in A1 unter den ersten 3 Platzierungen
A3 - schwerste LeistungsklasseVoraussetzung: 3 fehlerfreie Läufe in A2 unter den ersten 3 Platzierungen
Senioren - freiwilligVoraussetzung: Hunde ab 6 Jahren

Entstehung und Beschreibung:
Bei der Crufts Dog Show 1977 wurde der Brite Peter Meanwell gefragt, ob er einen Pausenfüller organisieren könnte. Dieser ließ sich vom Pferdesport inspirieren und entwickelte ein Springturnier für Hunde als Wettkampf. Dazu mussten Hindernisse gebaut werden die hundegerecht waren und die ersten Regeln entwickelt.
1978 kam es zur ersten Präsentation mit zwei Teams. Die Begeisterung des Publikums war so groß, dass beschlossen wurde die Veranstaltung im nächsten Jahr fortzuführen; jetzt waren sogar Ausscheidungskämpfe im Vorfeld nötig um die drei besten Teams präsentieren zu können. Schnell wurde diese neue Sportart zum Selbstläufer und fand weltweite Verbreitung. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Wettkämpfe - von "kleineren" Vereinsmeisterschaften über Landesmeisterschaften bis hin zu Agility-Weltmeisterschaften verschiedener Organisationen: IFCS, IMCA und FCI (letztere ausschließlich für Rassehunde mit FCI-Papieren) bzw. Agility-World-Cup und European Open, wo auch Mischlinge starten dürfen.
Diese temporeiche Hundesportart erfreut sich weltweit immer größerer Beliebtheit und verlangt Hund und

Mensch einiges an Geschick und Teamarbeit ab.

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